Laserepilation - Light Sheer Diodenlaser
Der Wunsch vieler Frauen, störende Haare im Kinn - und Oberlippenbereich, in den Achselhöhlen, in der Bikinizone, im Intimbereich sowie an den Beinen schonend und schnell zu entfernen, lässt sich heute am besten mit einem Lasersystem erfüllen. Auch Männer wünschen immer häufiger eine Beseitigung ästhetisch störender Haare, beispielsweise am Rücken und an der Brust. Das in unserer Praxis verwendete Diodenlasersystem „Light Sheer" ist dafür sehr gut geeignet und hat sich weltweit bewährt. Es gilt als Goldstandard der Therapie.
Wie wirkt ein Laser zur Haarentfernung?
Die Energie des Laserstrahls wird über das Haar zur Haarwurzeln geleitet. Abhängig von der Pigmentierung der Haare und vom Wachstumszustand wird dabei ein Teil der Haarwurzeln dauerhaft zerstört. Die Wirkung ist umso besser, je dunkler das Haar und je heller die Haut ist. Daraus folgt, dass helle Haare nicht so gut zur Laserentfernung geeignet sind. Die Haut sollte nicht vorgebräunt sein, da sonst Pigmentstörungen auftreten können.
Ist die Wirkung dauerhaft?
Nicht alle Haarwurzeln lassen sich in einer Sitzung dauerhaft zerstören, da nicht alle Haare im gleichen Entwicklungsstadium sind. Nur in der Wachstumsphase (Anagenphase) ist eine Inaktivierung möglich. Je nach Körperregion befinden sich etwa 20‑30 % der Haarfollikel in dieser Phase. Daher sind ca. 5 -15 Behandlungszyklen im Abstand von 4 -12 Wochen erforderlich. Nicht immer gelingt es, mit dem Laser eine komplette und dauerhafte Haarentfernung zu erreichen, oft kommt es aber zu eine deutliche Reduktion.
Ist die Haarentfernung mit dem Diodenlaser schmerzhaft?
Die Behandlung schmerzt leicht, wird aber durch die Vorkühlung während der Lasertherapie selten als wirklich unangenehm empfunden. Für sehr schmerzsensible Patienten stehen eine Reihe von Maßnahmen zur Verfügung, um Schmerzen weitgehend zu vermeiden. Wenden Sie sich auch in diesem Punkt vertrauensvoll an mich!
Was ist vor und während der Behandlung zu beachten?
Die zu enthaarenden Hautareale sollten gereinigt, ungeschminkt, und nicht vorgebräunt sein. Die notwendige Rasur führen wir selbst in der Praxis durch. Bei akuten Hautentzündungen und Infektionen (z. B. Herpes) wird keine Lasertherapie durchgeführt. Während der Behandlung ist eine Laser - Schutzbrille zu tragen.
Welche Nebenwirkungen und Komplikationen können auftreten?
Im Bereich der behandelten Haut kann es zu Brennen und Rötungen, später auch zur Ausbildung von kleinen Milien (Grieskörner) kommen. Da das Laserlicht bevorzugt von dunklen Hautpigmenten aufgenommen wird, dürfen die zu behandelnden Hautareale nicht vorgebräunt sein. Besonders auf vorgebräunter Haut kann eine fleckförmige oder auch flächenhafte Unterpigmentierung oder gar ein Pigmentverlust auftreten, die über mehrere Monate oder selten auch dauerhaft bestehen bleiben. In sehr, sehr seltenen Fällen können kleine Verbrennungen der Haut entstehen. Diese können im schlimmsten Fall unter Hinterlassung bleibender Narben abheilen.
Was ist nach der Behandlung zu beachten?
Einige Wochen vor und nach der Laserbehandlung sollte eine UV - Bestrahlung (Sonne, Solarium) vermieden werden, um dem Auftreten von Pigmentstörungen vorzubeugen. Daher ist an sonnenreichen Tagen (auch im Winter!) die Verwendung von Lichtschutzcremes mit hohem Schutzfaktor (LSF15 und höher) zu empfehlen.