Lasertherapie - Erbium:YAG Laser
Der Erbium:YAG Laser ist eine moderne Entwicklung auf dem Markt der Laserchirurgie der Haut. Aufgrund seiner Eigenschaften ist es möglich Haut praktisch ohne thermische Begleiteffekte zu behandeln. Dadurch ist häufig eine nahezu schmerz- und narbenfreie Abtragung in der Oberhaut möglich.
Wie arbeitet der Laser?
Der Hauptbestandteil der Haut ist Wasser ( ca. 77%). Es stellt somit die wichtigste Komponente für die Wechselwirkungen mit dem Laserlicht dar. Der Er:YAG Laser hat sein Hauptarbeitsspektrum in diesem Bereich.
Bei ausreichender Energie kommt es zum Effekt der sogenannten Photoablation.
Aufgrund der besonderen Eigenschaften des Laserimpulses und der thermischen Eigenschaften des Hautgewebes, kommt es dabei zu keiner schädigenden Erhitzung des umgebenden Gewebes und somit nicht zu unerwünschten Nebenwirkungen.
Was kann mit dem Laser behandelt werden?
Viele gutartige Hautneubildungen wie:
- hautfarbene, erhabene Hautmale
- Altersflecken
- Alterswarzen
- Fettablagerungen an den Augenlidern
- Syringiome (Schweißdrüsencysten)
- bestimmte Pigmentmale (Altersflecken - keine Muttermale)
- Narben
- Faltenbehandlung
- Skinrefreshing und Resurfacing
Nebenwirkungen und Komplikationen der Behandlung:
Sie sind in der Regel harmlos und treten selten auf. Dennoch sollten Sie wissen, dass die behandelte Hautstelle sich verändern wird. Hautverfärbungen, oberflächliche Wunden, geringe Nachblutungen, Krustenbildung, überschießende Entzündungsreaktionen, können auftreten. Diese sind in der Regel nach einigen Tagen rückläufig. Je nach Hauttyp können Hautverfärbungen aber auch länger anhalten. Selten auftretende Komplikationen können sein: Wundheilungsstörungen, Wundinfektionen mit Bakterien oder Viren, Nachblutungen, verstärkte Narbenbildung, allergische Reaktionen durch das Betäubungsmittel.
Was Sie nach der Laserbehandlung beachten sollten!
Bei großflächigen Behandlungen ist Bestrahlung mit natürlichem oder künstlichen UV Licht für 4-6 Wochen zu meiden. (Ggf.: Anwendung von Lichtschutzmittel LSF 30 oder 50 ). Bei größeren Eingriffen kann eine Vor- / Nachbehandlung mit antiviralen und/oder antibiotischen / antiseptischen Medikamenten notwendig sein. Dies bespreche ich mit Ihnen in jedem einzelnen Fall vor der Behandlung und werde Sie mit allen notwendigen Medikamenten versorgen.